Seit 2015 führen wir regelmäßig Energieaudits durch, um unsere Energieverbräuche zu erfassen und Effizienzmaßnahmen abzuleiten. Die 2023 auf EU-Ebene eingeführte Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) verpflichtet Unternehmen, deutlich umfassendere Kennzahlen zur Nachhaltigkeit zu erfassen und jährlich neben den Wirtschaftszahlen im Lagebericht zu veröffentlichen – siehe hier verlinkt der konzernweite CSRD-Bericht sowie unsere aktuelle Treibhausgasbilanz. Auf Basis dieser Daten entwickeln wir dann eine Strategie zur Dekarbonisierung unserer Geschäftsfelder, die aufzeigt, wie langfristig Emissionen gesenkt und die Energieeffizienz erhöht werden soll.

Der Ausbau neuer Geschäftsfelder in den Bereichen Elektromobilität (Öffentl. Ladeinfrastruktur), Erneuerbare Energien (Photovoltaikvertrieb) und Digitalisierung (Smart City Produkte wie Zählerfernauslesung) stellen die EMS breiter und zukunftsfähiger auf. Eine Herausforderung bleibt die Dekarbonisierung der Wärmeversorgung. Während wir im Neubau innovative Konzepte wie unser Kaltes Nahwärmenetz in Geiselbach umsetzen können, gestaltet sich die Transformation im Bestand, gerade in unserem kommunalen Umfeld, komplexer. Hierbei wird die kommunale Wärmeplanung ein wichtiges Planungsinstrument sein, wobei wir stets eine enge Vernetzung mit unseren 17 Grundversorgungsgemeinden pflegen.

Veränderung beginnt bei einem selbst. An unseren beiden Unternehmensstandorten in Sailauf und Aschaffenburg setzen wir stetig effizienzsteigernde Maßnahmen um. So wurde unser Fuhrpark in den letzten Jahren weitgehend elektrifiziert und die Beleuchtung auf energiesparende LED-Leuchten umgestellt. Zur Deckung unseres eigenen Strombedarfs haben wir in Sailauf bereits eine PV-Anlage auf dem Dach installiert und für Aschaffenburg in Prüfung. Der benötigte Reststrom wird selbstverständlich vollständig über den hauseigenen Naturstrom bereitgestellt. Für den Arbeitsweg unserer Mitarbeitenden fördern wir nachhaltige Mobilität durch die Gewährung eines Jobrads oder des Deutschlandtickets.

Neben umweltbezogenen Belangen richtet das 2023 eingeführte Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) den Fokus auf menschenrechtsbezogene Risiken im eigenen Geschäftsbereich sowie unserer Lieferkette. Dies stellt sicher, dass wir nur mit Partnern zusammenarbeiten, die wie wir hohen Wert auf soziale und ökologische Standards legen. In der Grundsatzerklärung zur Achtung von Menschenrechten und Umweltbelangen bekennen wir uns als vollkonsolidierte Beteiligung des Mainova Konzerns zu unserer unternehmerischen Verantwortung und Sorgfaltspflichten entlang der Liefer- und Wertschöpfungsketten. Die Grundsatzerklärung sowie den aktuellen LkSG-Konzernbericht finden Sie hier.

Neben unserer Hauptaufgabe der sicheren Energieversorgung unseres Landkreises liegt uns die regionale Förderung von Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsengagement am Herzen. So unterstützen wir durch klassische Spenden- und Sponsoringtätigkeit regelmäßig eine Vielzahl lokaler Vereine und Veranstaltungen. Zusätzlich haben wir 2024 eine neue Initiative ins Leben gerufen. Auf unserer Förderplattform „EMS-Zukunftshelden“ werden über ein sogenanntes Crowd-Voting-System konkrete Projekte in gemeinnützigen Vereinen und Organisationen je nach erreichten Stimmen aus deren direktem Umfeld unterstützt. Schaut gerne vorbei, welche Projekte dabei sind und gebt eure Stimme ab.